Gründerregion Inn-Salzach 2030 – Erstes Kennenlerntreffen der Akteure
Einen kurzen, aber interessanten Einblick in die Geschäftsideen regionaler Existenzgründer aus der Region 18 konnten vergangene Woche die Teilnehmer der Veranstaltung „Gründerregion Inn-Salzach 2030“ erhalten, zu der die Landkreise Altötting und Mühldorf a. Inn zusammen mit den beiden Gründerzentren Töging a. Inn und Stellwerk18 in Rosenheim eingeladen hatten.
Die Themenpalette der sieben Gründerteams, die jeweils fünf Minuten Zeit hatten, sich und ihr Unternehmen vorzustellen, war dabei breit gefächert: Von der Optimierung der Reihenfolge beim Fertigungsprozess über eine kostenlose Regionalplattform für ganz Bayern, von der cloudbasierten Softwarelösung bis hin zum Designen und Fertigen eigener Motorräder für die Rennstrecke oder der Beratung und Fertigung von 3-D-Druckerzeugnissen.
Zuvor jedoch hatte Hausherr Markus Saller, Geschäftsführer des Gründerzentrums Töging a. Inn, die Gäste kurz begrüßt.
Ihre Vision einer „Gründerregion Inn-Salzach 2030“ stellten anschließend die beiden Wirtschaftsförderer der Landkreise Altötting und Mühldorf a. Inn, Beate Küblbeck und Thomas Perzl vor. Diese Vision ist Ergebnis des letztjährigen Strategieprozesses der beiden Landkreise. „Nun gilt es, aus einer Vision Wirklichkeit zu machen – erster Schritt hierzu ist die heutige Veranstaltung“, so Beate Küblbeck von der Wirtschaftsförderung des Landkreises Altötting.
Thomas Perzl führte aus, wie zukünftig verschiedene Standorte im Raum Inn-Salzach Teil der Gründerregion Inn-Salzach werden könnten. „Ziel ist es, dass die Region Inn-Salzach Teil des Stellwerk-18-Netzwerkes wird, von dem unsere Gründer und unsere bestehenden Betriebe enorm profitieren können“, ist Thomas Perzl, Wirtschaftsförderer des Landkreises Mühldorf a. Inn überzeugt.
Diesen Mehrwert stellte anschließend Dr. Florian Wiesböck, der Geschäftsführer des Stellwerk18 in Rosenheim vor. Das Vernetzen von innovativen Gründern und bestehenden regionalen Unternehmen steht hierbei im Mittelpunkt. Oft finden sich in den Geschäftsideen der Startups Lösungen auf Fragestellungen im eigenen Unternehmen. Die Gründer profitieren zusätzlich von bezahlbarer Infrastruktur und Beratungsleistungen. Auch das regelmäßige Überprüfen der Unternehmensentwicklung hilft den Startups, sich stetig weiterzuentwickeln und zu wachsen.
„Gerade das Zusammenkommen und der Austausch zwischen Gründern und Mittelstand ermöglicht neue Impulse für den eigenen Betrieb“ resümiert Dr. Florian Wiesböck. Daher war nach dem offiziellen Teil der Veranstaltungen noch lange nicht Schluss, sondern vielmehr der Startschuss für den wichtigsten Teil der Veranstaltung: Zeit fürs Kennenlernen und Austauschen.