Das Internet der Dinge und entsprechende Visionen für Rosenheim wurden bei der Veranstaltung „SmartCity – Chancen der Digitalisierung für Rosenheim“ vorgestellt. Dazu luden das Stellwerk 18 in Kooperation mit der komro und der TH Rosenheim am späten Abend ein. Zu Beginn gab es ein umfangreiches Fingerfood-Buffet mit kühlen Getränken, um wohl genährt den spannenden Vorträgen zu lauschen.
Prof Dr. Reiner Hüttl von der Technischen Hochschule führte anhand von Praxisbeispielen von SmartCity aus ganz Europa in die Thematik ein. Anschließend machte komro-Geschäftsführer Gerd Vorwalder deutlich, dass Rosenheim im Bereich digitale Infrastruktur bestens gerüstet ist. Das innovative und leistungsstarke LoRaWAN-Netz bietet viele Lösungsmöglichkeiten zum Beispiel in Bezug auf ein intelligentes Abfallmanagement oder Umweltmonitoring. Ein unerwartetes Beispiel brachte außerdem der Imker Martin Landinger, der eine neuartige Bienenstock-Waage mitgebracht hatte. Früher musste das Gewicht des Bienenstocks noch manuell abgewogen werden, dank dem Internet der Dinge können nun alle Parameter automatisch übertragen, gespeichert und visualisiert werden. Zudem ist durch die hohe Reichweite von LoRaWAN der Standort der Bienenvölker unabhängig, sodass man von jedem Ort aus auf die Daten zugreifen kann. Durch die smarten Anwendungen würde unter anderem die Lebensqualität der Bürger steigen und ferner wäre es ein großer Schritt in Richtung Digitalisierung für Rosenheim. Nach einer abschließenden Podiumsdiskussion wurden die Gäste mit neuen Anregungen für die Zukunft in eine heiße Sommernacht entlassen.
Haben Sie ebenfalls Ideen für eine smartere City? Wir freuen uns über Ihre Vorschläge im Ideenbriefkasten Rosenheim: https://smartcity-rosenheim.de/